Gefördertes Projekt zur Messunsicherheitsberechnung für olfaktometrische Messungen nach DIN EN 13725:2022
In der im letzten Jahr in Kraft getretenen DIN EN 13725:2022 wurde unter anderem die Messunsicherheitsberechnung für olfaktometrische Messungen komplett neu aufgestellt.
Da es hierzu bisher keine Messdaten oder Berechnungen gab, wurde im Januar initiiert durch die VDI Arbeitsgruppe NA 134-03-10-05 UA Bestimmung der Geruchsstoffkonzentration mit dynamischer Olfaktometrie eine Vergleichsmessung mit 12 notifizierten und akkreditierten Messstellen – darunter die Olfasense GmbH – durchgeführt.
Die Vergleichsmessungen werden gefördert durch die VDI/DIN Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL), Normenausschuss, mit dem Förderkennzeichen FKZ: 372201I001.
Jede Messstelle nahm 2 mal 5 Proben als Doppelbestimmung (also 20 Proben) in einer Klärschlammtrocknungshalle in Bottrop und transportierte diese im Anschluss in ihr eigenes Labor, wo die Proben am Folgetag olfaktometrisch analysiert wurden.
Für das Team der Olfasense GmbH war es ein spannendes Erlebnis, mit so vielen Geruchsspezialisten auf engstem Raum diese insgesamt 240 Proben zu ziehen.
Herzlichen Dank noch einmal an das beteiligte Wasserwirtschaftsunternehmen, die Emschergenossenschaft für die Bereitschaft, die Messung zu ermöglichen. Jetzt sind wir gespannt auf die Auswertung und die Erkenntnisse, die wir daraus ziehen können.
Ihre Fragen zum Projekt oder zu der neuen DIN EN 13725:2022 können Sie gerne an unsere Geruchsexpertin Bettina Mannebeck (bmannebeck@olfasense.com; +49 431 220120) richten, die auch Mitglied des genannten Normenausschusses ist.
